Ab dem Schuljahr 2022/23 bietet die Berufsfachschule für Maschinenbau (BFS) für interessierte Schülerinnen und Schüler die Zusatzqualifizierung Berufsschule Plus (BS+) an:
Zwei Abschlüsse gleichzeitig in nur drei Jahren: Berufsabschluss zum Industrie- und Feinwerkmechaniker inklusive Fachhochschulreife!
Der reguläre Unterricht wird dabei in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Physik und Politik und Gesellschaft erweitert und vertieft.
Neben dem regulären beruflichen Abschluss an der Maschinenbauschule wird nach nur drei Jahren die Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife abgelegt.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der mittlere Schulabschluss mit einem Durchschnitt von mind. 3,5 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Ausführlichere Informationen finden Sie hier!
Die Schüler der Maschinenbauschule bestaunen ein seltenes Naturereignis
Am Dienstag, dem 25. Oktober fand um die Mittagszeit ein relativ seltenes Naturschauspiel statt: Bei der sog. partiellen (teilweisen) Sonnenfinsternis schob sich der Mond zwischen Sonne und Erde und warf seinen Schatten auf große Teile Europas. Dabei wurde die leuchtend helle Sonnenscheibe aber nicht komplett, sondern eben nur teilweise (zu ca. 25%) abgedeckt.
Um den Schülern die Gelegenheit zu geben, die vom Mond "angeknabberte" Sonne zu betrachten, wurde im Lehrsaal 8 ein kleiner Beobachtungs- und Informationspunkt aufgebaut: Eine zu diesem Zweck speziell ausgestattete und umgebaute Dokumentenkamera auf einer professionellen Montierung in einem kleinen Nebenraum der Maschinenbauschule lieferte ein digitales Livebild ins Klassenzimmer.
Zudem konnten die Schüler mit Hilfe von Schweißhelmen aus der Schweißabteilung die Sonne auch mit eigenen Augen betrachten und den Verlauf der Finsternis verfolgen.
Über eine kleine Präsentation wurden die Schüler zunächst darüber informiert, wie eine Sonnenfinsternis überhaupt entsteht und warum sie so selten ist. Zudem wurde natürlich auch eindringlich auf die Gefahren hingewiesen, die eine Sonnenbeobachtung mit sich bringt. Besonders gewarnt wurde dabei vor der Gefahr einer Betrachtung der Sonne mit absolut ungeeigneten "haushaltsüblichen Beobachtungsmitteln": mehrfach übereinander getragene Sonnenbrillen, CDs und DVDs, mehrere Lagen Rettungsfolie, angerußte Gläser, Fotonegative, Röntgenbilder, usw. Diese dunkeln zwar das Bild der Sonne etwas ab, können aber die gleichzeitig auftretenden unsichtbaren Strahlen (UV- und Infrarotstrahlen) nicht blocken: Die Pupille weitet sich und das Augeninnere wird dadurch sogar noch schneller und stärker geschädigt, als bei einer Betrachtung der Sonne ohne jeglichem Schutz. Es ist sogar statistisch erwiesen, dass Augenärzte an den Tagen nach einer Sonnenfinsternis immer besonders hohen Zulauf haben.
Eine digitale Beobachtung über eine Beamerleinwand birgt für das menschliche Auge hingegen keinerlei Risiko. Für eine unserer eigenen Dokumentenkameras wurde daher in der Werkstatt ein einfacher Adapter gebaut, um sie auf einer professionellen, sog. äquatorialen Montierung zu platzieren. Eine solche elektronisch geführte Montierung bietet die Möglichkeit, die Kamera mit der täglichen Bewegung der Sonne über den Himmel bzw. mit der Erddrehung mitzubewegen, so dass diese immer im Blickfeld bleibt. Das Objektiv der Kamera wurde dabei durch einen speziellen Sonnenfilter mit Mylar-Folie geschützt. Viele Schüler waren natürlich auch interessiert an den technischen Aspekten des Beobachtungsinstruments und ließen sich von unseren betreuenden Lehrkräften ausführlich informieren. Dabei wurde natürlich auch mit einer speziellen Aufnahmesoftware der ein oder andere Schnappschuss von der Sonne gemacht (s. Bild).
Eine weitere, sichere Möglichkeit, die Sonne mit eigenen Augen anzusehen, bot sich durch die Nutzung unserer eigenen, zahlreich vorhandenen Schweißhelme mit automatisch abdunkelndem Visier. Die Voraussetzung zur Nutzung solcher "Schweißergläser" ist jedoch eine Mindest-Schutzstufe von 12 (nach DIN): Für unsere Helme mit noch höherer Schutzklasse kein Problem!
Obwohl zu Beginn der Finsternis noch einige großflächige Wolkenfelder die Beobachtung störten, nutzten alle unsere Schüler und auch die Lehrer diese Gelegenheit, dieses kleine (aber bei mangelnder Kenntnis auch gefährliche) Himmelsspektakel zu bestaunen.
Eine speziell für die Sonnenbeobachtung umgebaute Dokumentenkamera auf einer professionellen astronomischen Montierung zum Ausgleich der Erddrehung. |
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Schweiß-Helme sind auch dazu geeignet, die Sonne zu beobachten, sofern sie mindestens Schutzstufe 12 bieten. Unsere Schüler konnten von diesem Standard-Ausrüstungsgegenstand unserer Schweißabteilung reichlich Gebrauch machen. |
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Auch die Möglichkeit, sich über die Entstehung von Sonnenfinsternissen und die Gefahren der Sonnenbeobachtung zu informieren wurde gut genutzt. |
Spendenübergabe:
Am diesjährigen Tag der offenen Tür organisierte die SMV der Maschinenbauschule eine Tombola für die Ukrainehilfe. Letzte Woche konnte nun der Schülersprecher Benedikt Plank zusammen mit der Schulleitung, Herrn Oberstudiendirektor Reinhold Ostermaier, einen Scheck in Höhe von 1000 Euro an Lukas Steimel von LApacktAN überreichen.
Projekttage an der Staatlichen Berufsfachschule für Maschinenbau in Landshut
Viele Schüler stehen nach Ihrem Abschluss der Mittel- bzw. Realschule vor der Qual der Wahl. Soll ich eine Ausbildung machen oder weiter zur Schule gehen? Einer Auswahl von technisch begeisterten Schülern der Mittelschule St. Nikola wurde am vergangenen Freitag eine spannende Alternative aufgezeigt.
Die Staatl. Berufsfachschule für Maschinenbau bietet eine 3-jährige Ausbildung in Vollzeitunterricht an. Dabei werden die Lerninhalte in den Ausbildungsberufen Industrie- und Feinwerkmechaniker im aufeinander abgestimmten Wechselunterricht zwischen Theorie- und Praxis vermittelt.
Unter der Aufsicht von Frau C. Neumeier und Frau M. Sebele (Berufseinstiegsbegleiterinnen an der Mittelschule St. Nikola, Träger: KJSW Landshut) besuchten zehn interessierte Schüler der 9. Klasse den 1. Projekttag „Haifisch“ der Maschinenbauschule Landshut. Durch Schulleiter Herrn Reinhold Ostermaier (OStD) und seinem neu ernannten Stellvertreter Herrn Enno Erbe (OStR) wurde die Veranstaltung eröffnet.
Mit einer kurzen Präsentation über den Ausbildungsrahmen dieser besonderen Schulform zeigte Organisator Herr A. Steckermeier (FL, Rechnergestützte Fertigung) die Vorteile dieser Ausbildung auf. Gemeinsam mit zwei Schülern der 12. Klasse durften die Besucher/innen ihre eigenen Erfahrungen machen. Unter Einhaltung aller Sicherheits- und Hygienevorschriften fertigte jeder seinen eigenen personalisierten Flaschenöffner in Form eines Haifisches an. Bei den verschiedenen Bearbeitungsschritten vom Rohmaterial zum Halbzeug bis hin zum fertigen Bauteil konnten die Jugendlichen erkennen, wie vielseitig dieser Ausbildungsberuf ist. Besonders beeindruckt waren die Mittelschüler/innen vom breiten Ausbildungsspektrum, das dieser Beruf mit sich bringt und dem sehr großen und modernen Maschinenpark der Schule.
Bei einer Brotzeit wurden die Haifisch-Flaschenöffner an Softgetränken gleich auf ihre Tauglichkeit geprüft und mit „sehr gut“ bewertet. Einige Schüler nutzten die Gelegenheit und meldeten sich für ein einwöchiges Schülerpraktikum an. Nach der Besichtigung der verschiedenen Fachbereiche und verschiedener Schülerprojekte, die Gegenstand der beruflichen Ausbildung zum Industrie- und Feinwerkmechaniker sind, rundete ein Gruppenfoto den spannenden Besuch ab.
Schüler der Mittelschule St. Nikola zu Besuch in der Maschinenbauschule |
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Acht Schüler der Mittelschule Bruckberg-Gündlkofen am zweiten Haifisch-Tag, zusammen mit Nina Ferstl (Fachlehrerin der Mittelschule), Kilian Linz (Fachlehrer der Maschinenbauschule) und Andreas Steckermeier (Fachlehrer und Organisator der Projekttage) |
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Am dritten Haifischtag besuchten uns 13 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Mittelschule Schönbrunn die Maschinenbauschule. Herr Enno Erbe (stellv. Schulleitung Maschinenbauschule), Frau Martina Daxauer von der MS Schönbrunn und Andreas Steckermeier (Fachlehrer und Organisator der Projekttage). |
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Am vierten Haifischtag war die MS Rottenburg-Hohenthann bei uns zu Gast. 20 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse mit Ihrem Klassenleiter Herrn Johann Mosner und Frau Lena Moser erlebten einen Vormittag in unserer Schule. |
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30 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Furth kamen zum fünften Haifischtag am 1. April zusammen mit Ihren Klassenleiterinnen Frau Zankl und Frau Hatzl. 9 Mädchen und 18 Jungs erlebten einen interessanten und lehrreichen Vormittag an unserer Schule. Unterstützt wurden Herr Steckermeier (FL) und Herr Schwanner (FOL) auch diesmal wieder von Schülern der 11. und 12. Klassen. |
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Am 29. April, dem letzten Projekttag „Haifisch“ in diesem Schuljahr, besuchten uns 18 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Niederviehbach. Mit im Bild: Enno Erbe (stellv. Schulleiter), Klaus Schmid (MS Niederviehbach) und Andreas Steckermeier (Fachlehrer und Organisator der Projekttage). |
Die SMV der Fach- und Berufsfachschule hat in diesem Jahr dem benachbarten Kinderheim St. Vinzenz einen Christbaum und den dazu passenden Schmuck spendiert.
Im Bild (v. l. n. r.):
Benedikt Plank, TEC2
Oguzhan Alcikaya, 12A
Tanja Braun, Kinderheim St. Vinzenz